Was hat Gott je für uns getan?
Verfasst: Sonntag 8. Juli 2007, 15:12
Hallo!
Erstmal vorneweg:
Ich habe mich eingehend mit Gott, dem Christentum und anderen Religionen beschäftigt und komme bis jetzt zu dem Schluss, dass das alles hanebüchener Unsinn ist. Aber ich urteile nicht voreilig.
Meinetwegen kann man an einen Erschaffer-Gott glauben, das ist ja jedem selbst überlassen (solange man nicht an der Wissenschaft rummäkelt, ohne es besser zu machen). Aber wieso betet man dann? Meine Frage ist eigentlich: Was hat Gott je für uns getan?
-Er hat uns geschaffen
Falls dem so ist, wäre das keine gute Tat an mir im eigentlichen Sinne. Wenn es mich nie gegeben hätte wäre ich auch nicht besser oder schlechter dran.
-Er liebt uns und sorgt dafür, dass es uns gut geht
Davon merke ich nichts. Soweit ich das sehe ignoriert Gott jeden von uns gründlich, falls es ihn überhaupt geben sollte. Und für meinen Lebensunterhalt sorge ich selbst, nicht Gott.
-Er ist mächtig und schickt uns zur Hölle wenn wir nicht nett zu ihm sind
Welches perverse Wesen nimmt sich das Recht heraus, ein anderes zu ewigen Qualen zu verbannen? Und soll dieser "Gott" dann Gut sein? Es macht einfach keinen Sinn, dass jemand ewig leiden soll. , vielleicht für "Verbrechen" wie Atheismus, Homosexualität oder vorehelichem Sex. Falls die Geschichte mit der Hölle der Wahrheit entspricht, wenn auch nur eine Seele in der Hölle schmort, würde ich mich moralisch verpflichtet fühlen, Gott zu hassen, egal was die Konsequenzen sind.
-Er hat uns Jesus geschickt um uns alle zu erlösen
Gott hat den Menschen doch angeblich geschaffen, er müsste alles über den Menschen wissen. Allein schon die haarsträubende Geschichte mit Eva im Garten Eden. Der Mensch ist nunmal von Natur aus sehr neugierig. Wäre es nicht so, würden wir immer noch in Höhlen leben. Und er ist nicht gern Sklave von Mächten, die er nicht versteht. Wenn ich einem Kind sage: Geh nicht an die Süßigkeiten die auf dem Schrank liegen, was glaubt ihr würde es tun?
Und mit Jesus ist es ähnlich: Eine neue Idee macht noch lange keinen neuen Menschen, und der Mensch wird von mehr getrieben als dem freien Willen. (Übrigens ein bedeutender Beleg für eine Entstehung durch Evolution). Man sehe sich doch die Bilanz des Christentums an: Viele Millionen Tote durch gewaltsame Missionierung in Amerika und Afrika, legitimiert dadurch, dass der Tod für eine unsterbliche Seele bedeutungslos ist, und Tausendjährige wissenschaftliche Degeneration. Das erste was die Christen getan haben, als sie im römischen Reich erstmal die Oberhand hatten, war, dass sie die Philosophenschulen in Griechenland vernichtet haben neben anderen unschätzbaren Errungenschaften antiker Wissenschaft. Mag ja sein, dass Jesus das nicht wollte. Aber ein halbwegs intelligenter Gott hätte wissen müssen, dass es so nicht funktioniert.
-Die Bibel muss die Wahrheit sein, weil sie Vorraussagen macht, die eingetroffen sind. Ergo ist Gott gut und anbetungswürdig.
Mittlerweise ist die Bibel gut 2500 Jahre alt, und die meisten Vorraussagen sind äußerst weit interpretierbar. Statistisch gesehen ist es nur natürlich, dass die ein oder andere Vorraussage eintrifft. Und so banale Aussagen wie zB. "Die Menschen werden sich von Gott abwenden" treffen aus der Sicht eines sehr religiösen Menschen immer zu. Abgesehen davon gab es hunderte Menschen, die versucht haben, auf Basis der Bibel eine konkrete Vorraussage, zB. über den Zeitpunkt des Weltuntergangs, zu treffen. Soweit ich weiß ist davon noch keine eingetreten.
Erstmal vorneweg:
Ich habe mich eingehend mit Gott, dem Christentum und anderen Religionen beschäftigt und komme bis jetzt zu dem Schluss, dass das alles hanebüchener Unsinn ist. Aber ich urteile nicht voreilig.
Meinetwegen kann man an einen Erschaffer-Gott glauben, das ist ja jedem selbst überlassen (solange man nicht an der Wissenschaft rummäkelt, ohne es besser zu machen). Aber wieso betet man dann? Meine Frage ist eigentlich: Was hat Gott je für uns getan?
-Er hat uns geschaffen
Falls dem so ist, wäre das keine gute Tat an mir im eigentlichen Sinne. Wenn es mich nie gegeben hätte wäre ich auch nicht besser oder schlechter dran.
-Er liebt uns und sorgt dafür, dass es uns gut geht
Davon merke ich nichts. Soweit ich das sehe ignoriert Gott jeden von uns gründlich, falls es ihn überhaupt geben sollte. Und für meinen Lebensunterhalt sorge ich selbst, nicht Gott.
-Er ist mächtig und schickt uns zur Hölle wenn wir nicht nett zu ihm sind
Welches perverse Wesen nimmt sich das Recht heraus, ein anderes zu ewigen Qualen zu verbannen? Und soll dieser "Gott" dann Gut sein? Es macht einfach keinen Sinn, dass jemand ewig leiden soll. , vielleicht für "Verbrechen" wie Atheismus, Homosexualität oder vorehelichem Sex. Falls die Geschichte mit der Hölle der Wahrheit entspricht, wenn auch nur eine Seele in der Hölle schmort, würde ich mich moralisch verpflichtet fühlen, Gott zu hassen, egal was die Konsequenzen sind.
-Er hat uns Jesus geschickt um uns alle zu erlösen
Gott hat den Menschen doch angeblich geschaffen, er müsste alles über den Menschen wissen. Allein schon die haarsträubende Geschichte mit Eva im Garten Eden. Der Mensch ist nunmal von Natur aus sehr neugierig. Wäre es nicht so, würden wir immer noch in Höhlen leben. Und er ist nicht gern Sklave von Mächten, die er nicht versteht. Wenn ich einem Kind sage: Geh nicht an die Süßigkeiten die auf dem Schrank liegen, was glaubt ihr würde es tun?
Und mit Jesus ist es ähnlich: Eine neue Idee macht noch lange keinen neuen Menschen, und der Mensch wird von mehr getrieben als dem freien Willen. (Übrigens ein bedeutender Beleg für eine Entstehung durch Evolution). Man sehe sich doch die Bilanz des Christentums an: Viele Millionen Tote durch gewaltsame Missionierung in Amerika und Afrika, legitimiert dadurch, dass der Tod für eine unsterbliche Seele bedeutungslos ist, und Tausendjährige wissenschaftliche Degeneration. Das erste was die Christen getan haben, als sie im römischen Reich erstmal die Oberhand hatten, war, dass sie die Philosophenschulen in Griechenland vernichtet haben neben anderen unschätzbaren Errungenschaften antiker Wissenschaft. Mag ja sein, dass Jesus das nicht wollte. Aber ein halbwegs intelligenter Gott hätte wissen müssen, dass es so nicht funktioniert.
-Die Bibel muss die Wahrheit sein, weil sie Vorraussagen macht, die eingetroffen sind. Ergo ist Gott gut und anbetungswürdig.
Mittlerweise ist die Bibel gut 2500 Jahre alt, und die meisten Vorraussagen sind äußerst weit interpretierbar. Statistisch gesehen ist es nur natürlich, dass die ein oder andere Vorraussage eintrifft. Und so banale Aussagen wie zB. "Die Menschen werden sich von Gott abwenden" treffen aus der Sicht eines sehr religiösen Menschen immer zu. Abgesehen davon gab es hunderte Menschen, die versucht haben, auf Basis der Bibel eine konkrete Vorraussage, zB. über den Zeitpunkt des Weltuntergangs, zu treffen. Soweit ich weiß ist davon noch keine eingetreten.