andre hat geschrieben:Was tat Gott vor der Erschaffung der Welt, wenn
die Schöpfertätigkeit zu seinen ewigen und unveräußerlichen Wesensmerkmalen
zählen soll?
Lag seine Schöpferkraft vorher brach ?
Das wissen Sie nicht, warum glauben Sie, dass ich oder jemand anderer das weiß?
Weshalb wurde sie auf
einmal tätig ?
Wurde sie nicht.
Offenbar hat sich Gott gewandelt, obwohl doch die
Unwandelbarkeit zu seinen klassischen Attributen gehört.
Was meinen Sie mit klassischen Attributen?
Wenn er sich aber
gewandelt hat, ist er der Zeit unterworfen.
Wenn das Wenn nicht wäre, gäbs noch eine Zeit mehr.
Es gab also eine Phase, in der
Gott noch nicht der Schöpfer war.
Das wissen Sie nicht, wie dann irgendwer?
Der Gedanke eines ewigen Schöpfers, der
irgendwann eine zeitlich begrenzte Welt geschaffen haben soll, ist logisch
nicht widerspruchsfrei zu denken.
Die Schöpfung selbst untersteht keiner Zeit, wurde lediglich erschaffen, und mit ihr auch die Zeit, wenn auch nicht direkt, sodass auch ihr beider Ende anzunehmen, aber nicht logisch ist. Die Zeit gibt es nur in der Schöpfung, muss nämlich bestimmt werden. Sie bestimmen aber gar nichts selbst, denn sonst wüßten Sie si was Tag und Nacht ist.
Das hat den Philosophen Johann Gottlieb
Fichte zu der schroffen Bemerkung veranlaßt, ? die Annahme einer Schöpfung?
sei ?der absolute Grundirrtum aller falschen Metaphysik?. Durch sie werde
?das Denken in ein träumendes Phantasieren verwandelt? (?Die Anweisung zum
seligen Leben?, Sechste Vorlesung).
Wen interessiert das und wer weiß das denn besser als der? Fragen Sie den!
Der zweite Kritikpunkt erwächst aus der Frage: Warum hat Gott überhaupt die
Welt geschaffen, obwohl er doch ein in sich selbst vollkommenes Wesen sein
soll, das in seiner Majestät keines anderen bedarf ?
Warum fragen Sie ihre Eltern nicht, die sich ein Kind anschafften, statt die Erde zu entvölkern? Warum leben Sie überhaupt, was wollen Sie denn noch auf der Erde? Sie haben doch alles gewonnen und verspielt, was es zu gewinnen und zu verspielen gibt! Und wen belegen Sie damit?
Die biblische Antwort
eine biblische Antwort. Gibts nicht, es gibt nur die Wahrheit, denn die Lüge ist keine Antwort.
Gott schuf sich die Welt als sein Gegenüber und den Menschen als sein
Ebenbild ?
Nein, Gott schuf den Menschen, seinen Körper, wie es ihm gefiel, denn in und nach seinem Bild, in und nach seiner Vorstellung, mehr erst einmal nicht.
1. Mose 1.27
Gott Schuf den Menschen nach seinem Bild, nach seinem Bild schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie.
Wir können gar nichts anderes als zu akzeptieren wer und was wir sind. Keine Evolutionsprodukte, keine Säugetiere, keine Allesfresser, sondern Menschen.
provoziert unvermeidlich den Einwand: Da Gott nichts Sinnloses
tut, muß ihm vorher etwas gefehlt haben.
Seit wann ist das Fehlen, von was auch immer ein Zeichen von Unvollkommenheit? Selbst das Fehlen an sich ist vollkommen, sonst wäre es nicht, was es ist, aber in Wahrheit ist es das auch gar nicht, nicht wahr? Denn:
Wenn er aber ein Gegenüber
brauchte, weil er einen Mangel litt, war er nicht in sich vollkommen.
Schöpfertum und Vollkommenheit schließen sich aus.
in der Schrift steht nichts von Vollkommenheit, aber davon, dass es dem Menschen an nichts fehlen soll, nicht davon, dass ihm nichts fehlen darf. Wie also kommen Sie darauf dass es Gott an irgendetwas mangeln musste, wenn er doch alles schuf und sagt dass es sehr gut war und alles für jeden von UNS machte, statt dass wir, jeder Einzelne von uns, alles selbst herbeizaubern:
1.Mose 1.36 Und Gott sah alles, was er gemacht hatte, und siehe es war sehr gut.
?
Leugnen Sie, dass ausschließlich Gott gut ist, weil Sie keinen Panzer durch einen dichten Wald fahren dürfen, obwohl Sie Spaß an der Waldrodung haben und auch nicht als Crash-Test-Dummy-Puppe Autos verschrotten dürfen, obwohl Sie es lieben Unfälle kontrolliert zu verursachen?