Cdh hat geschrieben:Könntest du mal mit deinem Luftballon aufhören? Das Universum ist kein Luftballon.
Ich finde das Luftballonmodell ziemlich anschaulich.
Aber natürlich hat es einige Schwächen.
Todoroff hat geschrieben:Wir malen auf einen leicht aufgeblasenen Luftballon Punkte - das sind die Galaxien -, und blasen ihn weiter auf. Da bewegen sich keine Punkte aufeinander zu.
Ein Schwäche ist z.B. die fehlende
Eigenbewegung der Punkte auf der Oberfläche, was dem realen Verhalten der Galaxien im Raum näher kommen würde.
Ich wiederhole mich übrigens nur ungern.
Elrik hat geschrieben:Wodurch passiert das? Ziehen da Leute an Seilen, die an den Wänden des Raumes befestigt sind, In richtung des Unbestimmten Nichts von dem Raum weg, sodass der Raum ausgedehnt wird, Oh Kaptain my Kaptain?
Gute Frage, Matrose.
Wenn ich das wüsste, würde ich nicht mehr hier sein, sondern irgendwo in der Karibik am Strand liegen mit meinem Nobelpreis im Arm.
Elrik hat geschrieben:Die Eigenbewegung ist ja nicht wirklich eine Bewegung von Eigen, denn die Sterne und Planten und Galaxien verlassen ihren Standort nur unweit, sie pulsieren, entsprechend der Atmung, als eine widerkehrende Bewegung. Der Bruskorb wird beim Ausatmen durch den Luftdruck, dass heißt durch äußere Krafteinwirkung, in dem Falle der Schwerkraft der Luft, zusammengedrückt. Den Galaxien wurde eine Masse zu geordnet. Massen ziehen einander aber nicht an, ohne dass man sie ruft.
Eins muss man dir lassen.
Du machst es einem verdammt schwer deinen Gedanken zu folgen.
Durch dieses Dickicht kann man sich nur mit der Machete der Logik schlagen.
Ich will dich aber nicht verletzen, drum lass ich es lieber unangetastet.
Elrik hat geschrieben:Oh Käpten, die Männer sind seekrank. Sie sind kurz davor zu meutern! Sie wollen an Land!
Dann hätten sie mir nicht auf diese Reise folgen sollen.
Die Wahrheit ist eben nicht immer solide wie fester Grund, sondern eher wankelmütig wie das Wasser unter den Planken.
Wer festen Boden unter den Füßen haben will, bleibe in der Kirche.
Wer neues Land entdecken will, stürze sich ins Abenteuer Wissenschaft!
Er segele hinaus ins Ungewisse, erkunde unbekannte Inseln.
Alles wird ihm fremd und neu erscheinen.
Und umso weiter er segelt, desto größer und rätselhafter wird sich ihm die Welt zeigen.
Hinter jeder entdeckten Insel wird er auf neue unberührte Eilande stoßen. Eine exotischer und fremdartiger als die andere.
Er wird unter Palmen und Tannen schlafen.
Sein Horizont wird wachsen.
Und irgendwann, wenn er weit genug gereist ist, wenn seine Sehnsucht nach der Ferne gestillt ist, wird er sich selbst wiederfinden, und erkennen:
Nur wer sich in tiefe Wasser wagt, wird das Verstehen lernen...